Das Versprechen von CBD-Öl bei der Behandlung von therapieresistenter Epilepsie: Eine retrospektive Studie

The Promise of CBD Oil in Treating Refractory Epilepsy: A Retrospective Study - D Vape Store

Einleitung

Epilepsie, eine chronische Hirnerkrankung, betrifft weltweit etwa 70 Millionen Menschen. Während viele durch verschiedene Behandlungen eine Anfallskontrolle erreichen, leiden ein erheblicher Teil der Betroffenen an therapieresistenter Epilepsie (TRE). Diese Studie untersucht das Potenzial von Cannabidiol (CBD)-Öl als Zusatztherapie bei TRE.

Das Potenzial von CBD

Cannabidiol (CBD), eine nicht psychoaktive Verbindung aus Cannabis, hat vielversprechende antiepileptische Eigenschaften gezeigt. Im Gegensatz zu THC erzeugt CBD keinen Rausch und wurde in klinischen Studien bei verschiedenen Epilepsiesyndromen als wirksam nachgewiesen.

Studienübersicht

Diese retrospektive Studie bewertete die Wirksamkeit eines standardisierten 24%igen CBD-Öls als Zusatztherapie bei Patienten mit therapieresistenter Epilepsie unterschiedlicher Ätiologien. Ziel war es, die Reduktion der Anfallshäufigkeit und die Verträglichkeit der Behandlung zu beurteilen.

Methoden

Patienten mit therapieresistenter Epilepsie, die mit mindestens zwei Antiepileptika keine Anfallskontrolle erreicht hatten, wurden eingeschlossen. Sie erhielten CBD-Öl sublingual, beginnend mit einer Dosis von 5-10 mg/kg/Tag, die je nach klinischer Reaktion bis zu 50 mg/kg/Tag gesteigert wurde.

Ergebnisse

  • Teilnehmer: 37 Patienten (20 Männer, 17 Frauen) mit einem Medianalter von 16,1 Jahren.

  • Epilepsie-Typen: 60% hatten epileptische Enzephalopathie, 24% fokale Epilepsie und 16% generalisierte Epilepsie.

  • Follow-up: Median-Dauer betrug 68 Wochen.

Wirksamkeit

  • Anfallsreduktion:
    • 19% der Patienten wurden anfallsfrei.
    • 73% erfuhren eine Reduktion der Anfallshäufigkeit um mehr als 50%.
    • 5% zeigten eine Verbesserung von weniger als 50%.
    • Ein Patient brach die Behandlung wegen fehlender Wirksamkeit ab.

Verträglichkeit

  • Nebenwirkungen: Leichte und vorübergehende Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit und Appetitverlust wurden bei 25% der Patienten berichtet.
  • Arzneimittelwechselwirkungen: Es wurden keine signifikanten Veränderungen der Blut- oder Leberenzymwerte beobachtet.

Diskussion

Die Studie unterstützt die Wirksamkeit von CBD-Öl bei der Behandlung von TRE. Die meisten Patienten erfuhren eine signifikante Anfallsreduktion bei minimalen Nebenwirkungen. Diese Ergebnisse stimmen mit anderen Forschungen überein und unterstreichen die Rolle von CBD als sinnvolle Zusatztherapie in der Epilepsiebehandlung.

Fazit

Sublingual verabreichtes CBD-Öl zeigt vielversprechende Ergebnisse bei der Reduktion von Anfällen bei Patienten mit TRE. Sein günstiges Sicherheitsprofil und die signifikante Wirksamkeit heben sein Potenzial als ergänzende Behandlung bei therapieresistenter Epilepsie hervor.

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