Malta macht einen bedeutenden Schritt vorwärts bei der Verfeinerung der Cannabispolitik mit der Einführung des Gesetzesentwurfs 128, offiziell bekannt als "Verschiedene Gesetze im Zusammenhang mit Cannabisaktivitäten (Änderungsgesetz), 2025." Diese fortschrittliche Änderung spiegelt Maltas Engagement für klare regulatorische Rahmenbedingungen, robuste Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit und verstärkten Schutz für Jugendliche wider.
Klärung der Cannabis-Definitionen
Eine der bemerkenswertesten Aktualisierungen ist die präzisierte Definition von Cannabis. Bisher umfasste Cannabis cannabinoidhaltige Produkte mit bis zu 0,2 % THC. Nun spezifiziert die Änderung Cannabis als "nicht-psychoaktive Phytocannabinoid-Blütenstände, Blätter, Extrakte und Produkte, die nicht mehr als 0,2 % psychoaktive Cannabinoide enthalten." Diese präzise Formulierung zielt darauf ab, Mehrdeutigkeiten zu beseitigen und die Einhaltung der Vorschriften zu stärken.
Unterscheidung der Cannabinoide
Gesetzesentwurf 128 kategorisiert Cannabinoide klar in zwei unterschiedliche Typen:
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Nicht-psychoaktive Phytocannabinoide: Einschließlich CBD (Cannabidiol), CBG (Cannabigerol), CBC (Cannabichromen) und CBDV (Cannabidivarin).
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Psychoaktive Cannabinoide: Speziell THC (Tetrahydrocannabinol) identifiziert.
Diese Unterscheidung schafft Klarheit für Verbraucher und Unternehmen, erleichtert informierte Entscheidungen und bessere Compliance.
Stärkung des Jugendschutzes
Ein zentraler Fokus dieser Änderung ist der Schutz Minderjähriger. Organisationen, die an Cannabisaktivitäten beteiligt sind, müssen nun mindestens 250 Meter von Schulen, Jugendzentren und Sportanlagen entfernt sein. Zudem wurden die Strafen für das Zulassen von Minderjährigen auf Cannabisgelände erheblich erhöht, mit Geldbußen von 3.000 € bis 10.000 €. Diese Maßnahmen unterstreichen Maltas Engagement für die Sicherheit der Jugend.
Verwaltungs- und Justizaktualisierungen
Mit Gesetzesentwurf 128 fallen Verstöße im Zusammenhang mit Cannabisorganisationen nun in die Zuständigkeit des Bezirksgerichts, was die gerichtlichen Abläufe vereinfacht. Darüber hinaus erhält die Behörde für verantwortungsvollen Cannabiskonsum (ARUC) erweiterte Befugnisse, um substanzielle Verwaltungsstrafen direkt zu verhängen, als Alternative zur strafrechtlichen Verfolgung. Diese Geldbußen werden mindestens 75 % der für das Vergehen festgelegten Mindeststrafe betragen, was Organisationen dazu ermutigt, Compliance-Probleme schnell zu beheben.
Erweiterte regulatorische Aufsicht
Die Behörde für verantwortungsvollen Cannabiskonsum (ARUC) erhält ebenfalls erweiterte Befugnisse, die es ihr ermöglichen, Cannabisaktivitäten umfassend zu regulieren. ARUC wird den Anbau, die Verarbeitung und den Vertrieb von Cannabisprodukten effektiver überwachen und bei Bedarf mit anderen öffentlichen Behörden zusammenarbeiten.
Was bedeutet das für Sie?
Für den Durchschnittsbürger bedeuten diese Änderungen klarere Kennzeichnung und größere Transparenz bei Cannabisprodukten. Verbraucher können sicherere, klar definierte Produkte, verbesserte Zugänglichkeit zu nicht-psychoaktiven Cannabinoiden wie CBD und stärkeren Schutz für Minderjährige erwarten. Im Wesentlichen fördert es informierte Entscheidungen und ein insgesamt sichereres Gemeinschaftsumfeld.
Blick in die Zukunft
Diese fortschrittlichen Änderungen repräsentieren Maltas proaktiven Ansatz zur Cannabispolitik, mit Schwerpunkt auf Klarheit, Compliance und öffentlicher Gesundheit. Cannabis Clinics Malta unterstützt diese legislativen Entwicklungen und setzt sich für verantwortungsvollen Cannabiskonsum und informierte Verbraucherentscheidungen ein.
Bleiben Sie mit Cannabis Clinics Malta informiert, während wir diese legislativen Fortschritte weiterverfolgen und Sie über alle cannabisbezogenen Neuigkeiten und Erkenntnisse auf dem Laufenden halten.